Kennst du den Zusammenhang zwischen Glaubenssätzen und den Resultaten deiner Aktionen?
Du hast eine bestimmte Vorstellung über dein Potential, das was du kannst und was du damit erreichst. Mit diesem Potential ziehst du Aktionen durch. Du setzt die Dinge um, wie du sie denkst, dass du sie am meisten kannst. Und du bekommst das Resultat, was du erwartest, weil du bereits in deinem Kopf festgesetzt hast, dass du das Potential dazu hast, genau dieses Resultat zu erreichen.
Aber was ist, wenn du dir vorstellst du kannst so viel mehr? Wenn du dir ins kleinste Detail vorstellst, wie du ein höheres Ergebnis erreichen kannst, auch wenn du es noch nie erreicht hast.
Die YouTuberin Alivia D’Andrea hat dazu ein wunderbares Video gemacht:
Seinen Erfolg, den man erreichen will, zu visualisieren ist eine beliebte Methode im Sportbereich, genau wie es Alivia in ihrem Video beschrieben hat.
Wenn du dir also vorstellst, wie du genau das erreichst, was du schon immer wolltest. Dann kannst du das auch erreichen. Du wirst dich selbst überraschen und deine bisherigen Glaubenssätze überwinden.
“Glaube dass du es kannst und du bist schon zur Hälfte da.”
Was für ein blöder Spruch, habe ich mir immer gedacht. Aber jetzt macht er wirklich Sinn. Sich vorzustellen, wie die die Dinge erreichen kannst, hist ein unfassbar starkes Mindset. Je klarer die Vorstellung, desto überzeugter bist du von dir selbst.
Deine Visionen Visualisieren
In meinem Blog habe ich schon öfter einfließen lassen, dass man sich sein Vorhaben oder seine Ziele bildlich vorstellen soll. Ich werde dieses Jahr, im Dezember 25 Jahre (whaaaaat? ist lisa heimlich 24 geworden? Jap, das bin ich) und dafür habe ich bereits Mitte 2020 angefangen eine kleine Vision zu entwickeln, um meine Ziele bis 25 zu formulieren. Wie ich mich selbst auch entwickelt haben will, wie mein Leben aussehen soll (alles in einem realistischen Rahmen und nicht so festgesetzt, dass man nicht spontan daran was ändern könnte).
Diese Vision gibt mir eine Richtlinie und hilft mir auch bessere Entscheidungen in meinem Daily Life zu treffen.
Der Unterschied Vision und Visualisierung
Hier gleich mal einen kleinen Exkurs in die deutsche Sprache. Es gibt teilweise Verwechslungen zwischen diesen beiden Begriffen, denn sie haben viel gemeinsam, sind aber nicht das gleiche.
Eine Vision ist ein Bild, eine Erscheinung oder auch ein Traum oder Einbildung von etwas, was nicht zwingend der Realität entsprechen muss. Es ist ein Bild in unseren Köpfen.
Eine Visualisierung ist viel mehr eine Methode. Es ist eine Vorstellung von Bildern mit zusätzlichen Gefühlen und Sinnesreizen.
Beispiel: Denk an einen Strand mit weitem Blick aufs Meer. Das was du vor Augen hast ist die Vision. Das Bild was in deinem Kopf entstanden ist.
Nun stellst du dir vor, du bist an diesem Strand. Du hörst das Rauschen des Meeres, fühlst den Sand zwischen deinen Zehen. Die Sonne wärmt deine Haut auf und die riechst die Meeresluft wie sie dir mit einer sanften Brise ins Gesicht gepustet wird.
Das ist die Visualisierung. Du hast dir gerade vorgestellt, wie es sich anfühlt und das hat möglicherweise etwas mehr in dir ausgelöst. Vielleicht Freude, vielleicht Erinnerungen, vielleicht auch Fernweh. Gut möglich, dass du jetzt Lust darauf hast und sehr gern ans Meer möchtest oder dir einen Urlaub buchen willst.
An dieser Stelle sorry für alle, die ganz schlimm unter Fernweh leiden und aufgrund der aktuellen Situation nichts unternehmen können.
So nutzt du Visualisierung für dich
Mit dem Video von Alivia hast du wahrscheinlich schon gemerkt, wie dich Visualisierung beeinflussen kann. Wenn ein ganz klares Bild in deinem Kopf entstanden ist, dass so detailliert ist, dass du denkst, du musst nur noch danach greifen.
Wie also kannst du das für dich nutzen?
Visualisierung als Motivation und Antrieb
Wenn du ein klares Bild von dem hast, was du dir vornimmst, dann bekommst du durch das Visualisieren zusätzliche starke Impulse, die dich noch mehr motivieren und antreiben. Wenn du dir vorstellst, wie du deine Ziel erreicht hast, mit all den Glücksgefühlen, die du damit bekommst, steigert das deine Bereitschaft und deinen Antrieb enorm.
Law of Attraction
Das “Law of Attraction” oder “Gesetz der Anziehungen” besagt, dass wir anziehen, was wir ausstrahlen. Im Sinne von: Denke positiv und dir widerfährt Positives. Hier kommt eine simple und besondere Form der Visualisierung zum Einsatz: Die Vorstellung deines Tagesablaufes.
Ich gebe zu, auch ich neige dazu während des Zähneputzens mein Stresslevel hoch zutreiben, während ich mir ausmale, was an dem Tag alles schlimmes passieren könnte. Aber lasst uns mal hier das Law of Attraction zu unseren Gunsten anwenden.
Stell dir dafür morgens deinen Tagesablauf vor. Einen entspannten Ablauf, mit positiven Vibes. Mit den besten Ergebnissen und Szenarien. Ohne Stress, ohne negative Schwingungen. Einfach nur du, wie du Stück für Stück deine To Do Liste abhackst, deinen Kaffee genießt, vielleicht eine kurze Runde draußen spazieren gehst. Kurz um: Stell dir den Tag in seiner idealsten Form vor und dann setze ihn genauso um.
Das hilft dir nicht nur entspannter den Tag zu starten, mit etwas Übung hilft es dir auch dabei die Gelassenheit zu bewahren, so bald etwas nicht so positives passiert. Wie Stau auf dem Weg zu Arbeit oder Kaffee verschüttet usw.
Wachse über dich hinaus
Wie in dem Video von Alivia, wird Visualisierung vor allem dann eingesetzt, wenn man neue und bessere Resultate erreichen will. Mit der Visualisierung kannst du mental trainieren über dich hinaus zu wachsen und deinen Horizont erweitern. Geh dabei nicht mit den Gedanken ran: “Ich kann das sowieso nicht.” oder “Ich habe es bis jetzt auch nicht weiter gebracht.” Stell dir vor, wie du es erreichst und versuche es dann auch wirklich zu erreichen.
Ziele realistisch und spezifisch gestalten
Mit dieser besonderen Darstellung deiner Ziele, motivierst du dich nicht nur, du gibst vor allem ganz klare Vorgaben, was du erreichen willst. Man nehme das allseits beliebte Ziel: “Abnehmen”. Jetzt ist es sehr unspezifisch.
“10 Kilo abnehmen” – okay, jetzt ist es schon mal messbar.
“10 Kilo bis zum 31.12.2021 abnehmen” – aaah, I see, wir haben eine Deadline.
“10 Kilo bis zum 31.12.2021 um in das schöne rote Kleid zu passen, was schon ewig im Schrank hängt.” – AHA! Das ist doch mal was!
Du hast dem Ziel ein klares Bild gegeben, was du erreichen willst. Das heißt, du hast eine ganz klare Messlatte an der du dich orientieren kannst. Du hast ein klares Ziel vor Augen, eine ganz klare Ziellinie. Deine Ziellinie bist du in dem schönen roten Kleid, dass dir perfekt passt.
Mit der Visualisierung gibst du dir selbst eine Ziellinie und kannst dir genau vorstellen, wie du sie überschreitest. Das motiviert und spezifiziert so sehr, dass du theoretisch jetzt nur noch den Plan dafür ausklügeln musst, wie du das erreichst.
Vision Boards
Vision Boards sind eine besondere Form der Visualisierung. Bei einem Vision Board erstellst du digital oder analog eine Collage mit Bildern oder Wörtern, die deine Ziele verdeutlichen. Es dient ganz oft auch zur Inspiration und hilft dabei deinen Zielen eine Richtung oder ein Gefühl zu geben. Es gibt Menschen, die manche Bilder so bearbeiten, dass es wirklich zu ihren Bildern passt. Zum Beispiel die Zahl des Instagram Accounts auf das jährliche Ziel festlegen, oder sich selbst an einen unfassbar schönen Urlaubsort photoshopen.
Es hilft vor allem dabei, deine Bestrebungen regelmäßig im Blick zu behalten. Dabei kannst du das Vision Board in der Nähe deines Schreibtisches zuhause aufhängen, oder vielleicht auch irgendwo anders wo du es jeden Tag sehen kannst.
Kleiner Tipp: Das kannst du auch gut im Bullet Journal anlegen!
Das waren mein Beitrag zum Thema die Power der Visualisierung. Nutzt du Visualisierung regelmäßig? Super! Dann erzähl mir davon in den Kommentaren!
Bis zum nächsten Mal!
Lisa ♥