Hallo ihr Lieben!

In einem meiner letzten Posts habe ich über die ‘Summer Bucket List’ geschrieben und darüber, dass man sich in seiner Freizeit auch mit Dingen beschäftigen soll, die einen glücklich machen.

Heute möchte ich euch meine liebsten Gedankengänge zeigen, die mir helfen positive Gedanken zu behalten und glücklicher zu sein.

Das Leben ist zu kurz um unglücklich zu sein!

Eine meiner liebsten YouTuber Ella The Bee sagte das in einem Video (eigentlich in vielen Videos) und es hat auch bei mir ‘Klick’ gemacht. Das Leben ist zu kurz um sich mit Situationen zufrieden zu geben, die einen nicht glücklich machen oder sich mit den falschen Menschen zu umgeben. Jede Sekunde und Minute vergeht und wird NIEMALS wiederkommen. Ist es dann richtig, tausend und abertausend davon zu verschwende und nicht das allerbeste da heraus zu holen?

Das Problem ist die Einstellung zum Problem

Wie der weise Captain Jack Sparrow einst sagte:

“Das Problem ist nicht das Problem, das Problem ist die Einstellung zum Problem.”

Ich beobachte immer mehr an mir, dass ich die Art von Mensch bin, die immer nach einer Lösung für ein Problem suchen. Es einfach “gut sein lassen” gab es früher bei mir nicht, alles musste irgendwie gelöst werden und das hat mich ungemein gestresst. Doch mittlerweile lerne ich immer mehr, dass eine Lösung für das Problem, eine Lösung mit dem Problem sein kann.

Es ist eine Art “Das Beste daraus machen” – Lebensweise, die ich gerade versuche rüber zu bringen.

Wenn man beispielsweise einen schlimmen Verlust oder eine harte Trennung verarbeiten muss, dann ist nicht die Lösung dafür, diesen Menschen zurück zu holen oder jemand neuen zu suchen um dieses Loch zu füllen. Die Lösung wäre mit diesem “Problem” zu arbeiten, das Beste daraus zu machen, zu lernen dass es auch ohne geht oder zu vertehen, dass es so besser ist. Eine Lösung gibt es immer, du musst nur die beste für dich suchen.

Was bringt dir Jammern?

Gleich passend dazu: welchen Fortschritt, welchen Mehrwert, welche Änderung bringt dir das Jammern über dein Problem? Damit meine ich nicht, dass du nicht über bestimmte Ereignisse traurig sein sollst oder darfst, aber es wird dich nicht weiterbringen nur dazu sitzen und sich darüber zu beschweren. Es ist vergeudete Energie und Zeit, die dich im Endeffekt nur noch mehr runterzieht.

Du kannst da sitzen und dich über deinen nicht zufriedenstellenden Job beschweren oder deine viel zu kleine Wohnung mit den nervigen Nachbarn, du kannst aber auch das alles zum Anlass nehmen, dich nach einem neuen Job um zusehen oder eine andere Wohnung zu suchen.

Was ist das Schönste was passieren kann?

Gerade in für uns neuen und oder sehr aufregenden Situationen, malen wir uns die schlimmsten aller schlimmen Szenarien aus. “Was passiert wenn ich einen Fehler mache?” “Was passiert wenn die Leute mich nicht mögen?” “Was passiert wenn der Plan nicht aufgeht?”

Generell beruhigt es mich in diesen Situationen zu wissen, dass es für alles eine Lösung gibt (So viel zum Thema Einstellung zum Problem) und sofern dein angebliches Versagen nicht zu einem dramatischen Ende der Welt und dem Aussterben der Menschheit führt, ist es nicht der Untergang, sollte etwas schief gehen.

Allerdings versuche ich in letzter Zeit mir vorzustellen, was das aller Schönste sein kann, was passiert und setze das dann in den Kontrast zu meinem “Worst Case Scenario“.

Ein Beispiel: Ich möchte nach Berlin fahren. Alleine, mit Zug und Flixbus. Ich hasse Zug fahren und ich bin noch nie mit einem dieser Busse gefahren.

Was ist das Schlimmste was passieren kann? Ich steige in den falschen Zug ein, ich lande irgendwo anders und habe Geld umsonst ausgegeben.

Was ist das Schönste was passieren kann? Ich komme in Berlin an, treffe dort meine gute Freundin und habe dort unglaublich schöne drei Tage, zu dem ich um Erfahrungen reicher wurde, da ich neue Sachen ausprobiert habe.

Und jetzt die wichtigste Frage: Sind mir es diese drei Tage “Schöne Zeit und Mini-Abenteuer” wert zu riskieren, dass ich eventuell mal Geld umsonst ausgegeben habe oder aus Versehen irgendwo anders lande?
Die Antwort: Definitiv

Wenn du 4 Jahre an den Weihnachtsmann geglaubt hast, kannst du auch 5 Minuten an dich selbst glauben.

Ich stehe mir oft selbst im Weg. Gerne zweifle ich an meinen Kompetenzen, Fähigkeiten und an meinem Erscheinungsbild. “Das kann ich doch gar nicht.” “Das bekomme ich nicht hin.” “Das wird nie was.” “Ich werde nie gewinnen.” “Sie werden mich nie mögen.” – alles Gedanken, die wahrscheinlich nicht nur mir im Kopf herumschwirren.

Doch erinnern wir uns mal an unsere Kindheit. An irgendwas haben wir immer geglaubt, so banal es auch war und auch wie unrealistisch es sein mochte. Für den einen war es der Weihnachtsmann, für den anderen der Osterhase, Nikolaus oder auch irgendwelche Fabelwesen.

Ich habe früher geglaubt, dass Feen, Elfen und Meerjungfrauen existieren (no shaming please). In meinem Kopf hat es Sinn gemacht, dass es kleine menschenähnlichen Gestalten mit Flügeln und magischen Fähigkeiten gibt. Wenn ich die Vorstellungskraft hatte, an sowas zu glauben, dann dürfte meine Vorstellungskraft wohl heute auch dafür reichen, daran zu glauben dass ich diesen Vortrag oder dieses Bewerbungsgespräch rocken werde.

Glücklich sein ist eine Entscheidung und harte Arbeit

Glücklich sein, ist etwas wofür man sich jeden Tag aufs neue entscheiden muss. Man muss bereit sein, positiv zu denken und zu lächeln. Das ist nichts, was dich eines Tages trifft und dann bist du ohne große Mühe für den Rest deines Lebens happy.

Es liegt an dir aufzustehen und dem Tag mit einem positiven Mindset zu begegnen. Natürlich ist es nicht leicht positive Gedanken zu fassen oder in schlechten Situationen das Beste zu sehen, aber es ist nicht unmöglich.

Jeden Tag bewusst für etwas dankbar zu sein und sich über kleine Erfolge zu freuen sind der erste Schritt dafür und irgendwann ist es leichter.

Und wenn du morgens aufstehst und dich freust, dass die Sonne scheint obwohl es dadurch gefühlte eine Millionen Grad Celsius in deiner Dachgeschosswohnung sind, dann hast du schon ganz viel geschafft und kannst stolz auf dich sein.

It’s okay not to be okay

Ich muss mir öfter wieder in den Kopf rufen, dass Glück nichts ist, was mich unter Druck setzen muss. Ich möchte auch dir mit diesem Post nicht vorschreiben, dass du jeden Tag glücklich sein musst und 24/7 ein Lächeln auf den Lippen haben solltest.

Wenn es dir nicht gut geht, du traurig bist oder du es einfach mal “nicht fühlst”, dann erzwinge es nicht. Sei in allererste Linie gut zu dir selbst. Stress dich nicht und lasse deine Gefühle zu.

Morgen ist ein neuer Tag

Egal wie anstrengend der Tag war, egal wie viel schief gegangen ist und egal welche Fehler du gemacht hast, die Sonne geht unter und wird morgen wieder aufgehen. Stresse dich nicht mit den Fehlern von gestern und befasse dich mit den Erfolgen von morgen.

Du wirst neue Chancen bekommen, du kannst alles richtig machen, du kannst aber auch wieder Fehler begehen und daraus lernen. Ein neuer Tag, eine neue Chance.

Hummeln können fliegen

Ein kleines Tier, dass mich manchmal unglaublich inspiriert: die Hummel.

Das Hummel-Paradoxon beschreibt das angebliche Phänomen, dass nach den Gesetzen der Aerodynamik (die Wissenschaft von strömender Luft) Hummeln nicht fliegen könnten.

Die Flügel einer Hummel sind angeblich schlicht zu klein in Verhältnis zum Körper, weshalb es nicht möglich wäre zu fliegen.

Das hat etwas von “Es schien so lang unmöglich, bis es jemand gemacht hat.”, denn wie vielleicht jeder von euch schon einmal selbst bezeugen konnte: Hummeln können fliegen. Sie kennen nicht die Gesetze der Aerodynamik und machen es einfach.

EDIT: Das Hummel Paradoxon existiert in Wirklichkeit nicht, Hummeln können mit ihren Flügeln so starken Auftriebswind erzeugen, dass sie fliegen können. Aber die Vorstellung, dass sich so ein kleines Wesen den (vom Menschen mehr oder weniger “beobachteten”) Gesetzen der Physik widersetzt, hat etwas sehr inspirierendes. 😀

Das war’s von mir für heute. Hast du vielleicht ein Mantra/ einen Gedankengang/ ein Motto oder einen Spruch, der dir hilft glücklicher zu leben? Dann schreib es doch in die Kommentare.

Bis zum nächsten Mal!

Lisa ♥

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