Hey Hey!

Happy Birthday to Me! (und allen anderen lieben Menschen die heute ein Jahr älter werden.)

Anlässlich meines 22. Geburtstages gibt es 22 Dinge, Lebensweisheiten, Erkenntnisse, die ich in dieser Zeit gelernt habe. Ich spreche hier jetzt auch absolut nicht von Altersweisheit oder das ich alles weiß. Mit diesem Post möchte ich euch Dinge mitteilen, die ich wahrscheinlich schon viel früher gern einmal gelernt hätte und gewusst hätte. Vielleicht ist das eine oder andere auch für euch dabei! 🙂

#1 Mache WhatsApp Gruppe für dich allein

Wir starten mit einem eventuell etwas kuriosen Tipp: Eine WhatsApp Gruppe für dich allein. Die Idee kam mir als ich sah, dass jeder aus einer WhatsApp Gruppe austrat, die mal zur Organisation einer Party gestartet wurde. Am Ende war nur noch ich darin und ich konnte alles schreiben was ich wollte, es hat ja niemand mehr gelesen.

So kam mir die Idee, dass ich diese Gruppe für mich als Brain Dump nutze. Hier schreibe ich alles rein, was mir unterwegs einfällt oder was ich mir später nochmal ansehen will. Einkaufslisten, Links, Ideen zu Blogbeiträgen, To Dos… Alles landet darin und durch die “Pinn”-Funktion, ist der Chat immer ganz oben in meiner Liste.

#2 everything happens for a reason

– alles passiert aus einem Grund –

Ganz egal, was mir in meinem Leben passiert ist, welche Pläne aufgehen, welche Wünsche sich erfüllen und auch welche Menschen kommen und gehen, ich glaube für mich fest daran, dass alles aus irgendeinem Grund passiert. Ich bin deshalb nicht so sehr traurig wenn etwas nicht klappt oder wenn ein Mensch aus meinem Leben tritt, denn es wird Gründe dafür geben und irgendwann werde ich den Grund erfahren. Vielleicht geht ein Wunsch nicht in Erfüllung, damit ein anderer sich erfüllen kann. Vielleicht geht ein Mensch, damit ein anderer in meinem Leben einen Platz findet.

#3 Glück ist nur abhängig von dir selbst

Ich habe vor kurzem erst über “Glücklich sein ist harte Arbeit” geschrieben und dort auch darauf hingewiesen, dass alles von dir abhängig ist. Wenn du glücklich sein willst, dann musst du an einem positiven Mindset arbeiten. Du bestimmst was dich beeinflusst, was dir den Tag versaut und zwischen dir und deinem Glück steht.

#4 Worrying means you suffer twice

– sich Sorgen zu machen, bedeutet zweimal zu leiden – (Phantastische Tierwesen)

Mit diesem weisen Spruch möchte ich einfach nur ausdrücken lieber mit Hoffnung an die Dinge ran zu gehen. Wer schon mit negativen Einstellungen an die Sachen rangeht, hat weder Spaß an der Umsetzung und wahrscheinlich auch keinen Erfolg. Finde also lieber deinen inneren Bob der Baumeister als deinen I-Aah.

#5 Everything is temporary

– alles ist vergänglich –

Ich musste lernen, dass nichts für immer bleiben wird. Menschen, Situationen, Umfelder, Dinge werden sich alle irgendwann ändern. Sich vor Augen zu führen, dass alles vergänglich ist, beruhigt mich und ich bin eher dankbar, dass ich diese Zeit mit diesen Menschen hatte, in dieser Umgebung und Erinnerungen an die schöne Momente habe.

#6 Ich bin der Held meiner eigenen Geschichte

Gerade dieses Jahr habe ich wieder gelernt, dass ich niemanden brauche um alles auf die Reihe zu bekommen. Ich bin die Hauptperson in der Geschichte, die ich selber schreibe und bestimme. Ich bestimme wie sie wird, ich sage welche Abenteuer darin vorkommen und ich sage wer und wie ich bin. Niemand sonst. 🙂

#7 das Leben ist zu kurz

Das Leben ist viel zu kurz, gestern noch Schulanfang gefeiert und morgen schon mit dem Studium fertig. Gefühlt letzte Woche den Neffen frisch geboren im Arm gehalten und heute schon Pläne für die Jugendweihe in ein paar Monaten machen.

Die Zeit vergeht viel zu schnell, die Momente sollten also ausgekostet werden, Chancen genommen werden, die Haare gefärbt werden.

Das Leben ist zu kurz um unglücklich zu sein, zu bereuen und langweilige Haare zu haben.

#8 Investitionen in eine Leidenschaft ist kein herausgeworfenes Geld

Arbeiten und Geld verdienen um dann in ein Hobby zu investieren, was einen voll erfüllt ist keine Verschwendung. Du musst nicht immer das Geld für das ausgeben was jeder macht. Auto, Haus, Aktien, whatever, wenn du es nicht brauchst oder nicht willst. Ich habe mir endlich einen Wunsch erfüllt und habe mir eine neue Kamera von dem Lohn gekauft, den ich mit dem Tutorium verdient habe und ich bereue es nicht eine einzige Sekunde, denn diese Kamera macht mich glücklich und bestärkt mich in meinem Hobby der Fotografie und dem Bloggen.

#9 Life is 10% what happens 90% how you react

– Das Leben beseht zu 10% aus dem, was passiert und zu 90% aus deiner Reaktion –

Hier ist wieder der Hinweis auf den Blogpost von vor ein paar Tagen. Du bestimmst was dich beeinflusst, du bestimmst wie sehr ein Ereignis dich und deine Entscheidungen beeinflusst. Es kommt darauf an wie du reagierst, wie du damit umgehst.

#10 Prioritäten setzen ist lebensnotwendig

Sich immer wieder vor Augen zu führen, was wichtig ist, ist im Alltag ungemein wichtig. Du setzt deine Zeit somit mehr für die richtigen Dinge ein, damit die wichtigstens Angelegenheiten für dich auch nicht in Vergessenheit geraten. Ich verlor ab und zu den Fokus und wusste nicht mehr wo ich anfangen oder weiter machen sollte.

Mit Prioritäten habe ich den Leitfaden, woran und wofür ich arbeite. Ich habe festgelegte Sachen denen ich treu bleibe und vergesse damit nicht meine Prinzipien oder mich selbst, um das jetzt mal spirituell aus zu legen.

#11 Mittagsschlaf ist viel zu gut

Hier muss ich nicht viel sagen. Ein Power-Nap ist einfach goldwert.

#12 Führe Listen mit Geburtstagsgeschenken

Seit 2 Jahren führe ich eine kleine Liste mit Dingen, die mir über das Jahr verteilt einfallen, die ich mir gerne Wünsche. Sowohl kleine als auch große Dinge stehen darauf und somit bin ich gewappnet für die befürchtete Frage: “Was wünschst du dir zum Geburtstag? Was wünschst du dir zu Weihnachten?”

#13 Better done than perfect

Ich musste mich an einem bestimmten Punkt einfach von meinen viel zu hohen Anforderung an Perfektion verabschieden. Perfekt ist schön und gut, aber zum wohle des Gemüts, sollten die Dinge grundsätzlich auch erst einmal fertig sein.

#14 Stehe zu dir, zu dem was du liebst und zu dem was du machst

Gerade zu Beginn des Bloggens habe ich mit niemanden darüber gesprochen, ich habe mich tatsächlich geschämt, weil ich dachte, die anderen finden das doof und lächerlich und würden auch nicht verstehen warum mir das Spaß macht. Das Ding ist aber: Ich verstehe doch auch nicht immer warum manche liebend gern Skifahren oder warum manche gern Wandern, aber das hält doch mein Gegenüber nicht davon ab, das zu tun was er mag und was ihn erfüllt.

Ich stehe zu mir mit meinen Macken, zu meiner Liebe zum Bloggen, Fotografieren, Malen und auch dass ich täglich nach neuen Tipps für Social Media und Online Marketing suche um später mal in dieses Business einzusteigen.

Ich denke nicht daran, mich vor anderen zu verstellen, meine Hobbies zu verschweigen. Wieso sollte ich das tun? Die Menschen, deren Meinung mir zu diesen Dingen wichtig ist, würden auch nie im Leben mich für sowas verurteilen.

#15 Mit der richtigen Gesellschaft ist alles besser

Eigentlich stand an diesem Punkt “ohne Laura ist alles doof”, den Laura von Glitter is Black in meine Notizen hingeschrieben hat, aber ich wollte es vielleicht verallgemeinern, denn nicht jeder hat eine tolle Laura an seiner Seite.

Wie schon des öfteren erwähnt, studiert Laura mit mir, war jetzt aber seit September in einem Auslandssemester und nun nicht mehr tagtäglich an meiner Seite um die ganzen Module, Fächer und Arbeiten durchzustehen und auch Fitness Studio war komisch.

Jetzt ist sie wieder da und da habe ich gemerkt, dass auch mit der richtigen Gesellschaft alles viel besser sein kann.

PS: Laura wenn du das liest: Ich hab dich lieb. ♥

#16 Was du nicht willst was man dir tut, das füg auch keinem anderen zu

Allgemein bekannt als die goldene Regel. Ich muss da tatsächlich immer an meine frühe Mittelschulzeit denken. Auch ich kam um dieses Mobbing nicht drum herum und habe mich furchtbar gefühlt, aber auch eine Zeit lang mitgemacht, wenn mal nicht ich das Opfer war. Irgendwann hat meine Lehrerin diese goldene Regel an die Tafel geschrieben und ich habe sofort verstanden, ich habe aufgehört mit zu machen und habe anderen wenigstens geholfen. Damit hat es nicht für mich aufgehört, aber ich habe ein reines Gewissen gehabt. Ich habe nicht nach dem Motto “Wie du mir so ich dir” oder “Auge um Auge, Zahn um Zahn” gehandelt und allein das, hat mich besser fühlen lassen.

#17 expect nothing appreciate everything

– erwarte nichts, erfreue dich an allem –

Erwartungen in unseren Köpfen schaffen meistens ein fast unerreichbares Bild. Je detailreicher, desto weniger wahrscheinlich auch das genau das eintrifft und desto größer ist die Enttäuschung. Natürlich hat man irgendwelche Vorstellungen, aber wenn es nicht so wird wie gedacht, sei nicht sauer und erfreue dich über alles was positives passiert. Nimm das Leben wie es kommt.

#18 Die Anderen wissen doch sowieso nicht was du erzählst

Das ist der Nummer 1 Gedanke der mich bei Vorträgen immens beruhigt. Keiner weiß ob ich was falsches erzähle und wollen doch erst einmal was erfahren von mir. Das reduziert mir den inneren Stress mich zu blamieren.

#19 Sei stolz auf deine Leistung

Auch wenn wir nicht nach Perfektion streben sollen, wir sollten stolz auf die Leistung sein. Die Arbeit als Tutorin hat mich immens gestresst, es soll alles perfekt sein, die Studenten sollen mich verstehen, sie sollen perfekt für die Prüfung vorbereitet sein etc. Dann habe ich mir in den Kopf gerufen, dass es im Prinzip egal ist, ob die Studenten hier was mitnehmen oder nicht, ich bekomme mein Geld.

Allerdings ist das ein Leitsatz, den ich des öfteren tatsächlich von Lehrern gehört habe und dachte mir auch, ich will wenigstens mein Bestes versuchen und den Studenten auf die verständlichste Weise, die mir möglichst ist, zu erklären warum Gesellschafter C jetzt keine Nachschusspflicht aufgrund welcher Gesetze hat. (Um nochmal Einblick zu geben, welches Tutorium ich gebe :D)

#20 Nur weil du Rabatt bekommst musst du es nicht kaufen

Absolut selbst erklärend. Selbst wenn man Rabatt bekommt, man muss dennoch Geld ausgeben, man sparrt in dem Moment nichts.

#21 Schlafe mindestens eine Nacht drüber bevor du es kaufst

Um keine Impuls-Käufe mehr zu bereuen möchte ich meistens mit einem strickten Plan einkaufen gehen oder mindestens eine Nacht darüber schlafen bevor ich etwas kaufen will.

#22 Du bist genug

Diese Erkenntnis ist ab und zu auch nicht ganz in meinem Kopf drin. So wie ich bin, bin ich genug. Wer mich nicht so nimmt wie ich bin, der kann gerne wo anders hingehen. Menschen, die mir das Gefühl geben, ich wäre nicht genug streiche aus meinem Umfeld oder deren Meinung wird einfach ignoriert.

Niemand außer mir hat das Recht mir zu sagen, wie ich sein sollte, niemand außer mir hat irgendwelche Anforderungen an mich zu stellen. So wie ich bin, bin ich ein vollwertiger Mensch, mit den gleichen Rechten und Pflichten wie jeder anderer. Ich bin gut so wie ich bin und ich bin genug.

 

Das waren meine Erkenntnisse die ich gerne schon meinem 14-jährigen Ich eingetrichtert hätte. Aber vielleicht ist die eine oder andere Sache auch bei euch nochmal neu angekommen. Was ist deine Meinung dazu?

Bis morgen!

Lisa ♥

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